Schulgeschichte


Der Volksunterricht hat in unserer Stadt eine alte Tradition. In dem vergangenen Jahrhundert arbeiteten mehrere Schulen in der Gemeinde Orosháza und in ihrer Umgebung. Dank des Bevölkerungszuwachses besuchten immer mehrere Kinder die Schulen. Aber wegen der finanziellen Gründe konnten die Kirchen die Schulen nicht erweiterten, sogar schafften sie mehrere ab. Infolgedessen kam die Schulpflicht der Gemeinde in den Vordergrund. Am 13. November 1900 entschloss sich der Gemeinderat das Ministerium für Religion – und Unterrichtswesen um Aufstellung einer Schule mit sechs Klassen beziehungsweise derer Genehmigung zu bitten. Am 1. September 1902 wurde die Schule fertig gemacht. Die Gemeinde lies sie auf dem Platz des jetzigen Zentralgebäudes bauen und einrichten. Zum Institut gehörten auch 9 vorständische Schulen. In 1902 besuchten 549 Schüler die Schule, in 1907 schon 722. Das Schulgebäude erweiterte sich ab 1907 zu zwölf Klassenzimmer und in je einem Klassenzimmer gab es Platz für 80 Schüler. In 1909 hatte die Schule schon einen dreistimmigen Chor. Kein Sportsaal wurde bis 1998 gebaut. In 1938 hielt man für 47 Zigeunerschüler einen Extraunterricht. Diese Tradition setzt sich heutzutage in den national-ethnischen anschließenden Stunden fort.

In 1941 begann der Unterricht in der 7-ten Klasse, in dem nächsten Jahr auch in 8-ten. Die Kinder sollten in der 9-ten eine wiederholende Klasse besuchen. In 1941 fing der fachgemäβige Unterricht in 7-8. Klassen. In dem Zentralgebäude lief der Unterricht am Vormittag, weil die Lehrlingsschule am Nachmittag die Klassenzimmer benutzte. In vorständischen Schulen dauerte das Schuljahr von 15. Oktober bis 15. April, sich richtend nach den landwirtschaftlichen Arbeiten. Die fachliche Aufsicht bestätigte die in der Schule flieβende berufliche Arbeit und hielt sie als eine der besten Schulen der Gegend in Evidenz. Solche ausgezeichneten Lehrer unterrichteten hier, dessen pädagogische, literarische, musikalische, ethnografische Schriften auch in den Staatszeitschriften veröffentlicht wurden. (János Balassa, Oszkár Kadocsa, József Nagy, Gyula Nagy, József Blahó). 36 Lehrer unterrichteten in 1944 hier.

Nach dem zweiten Weltkrieg geschienen mehrere Veränderungen. Die vorständischen Schulen lösten sich ab und anstatt ihr gehörten die in der Nähe des Gebäudes in der Vörösmarty Straβe stehende kleinere Mitgliedsgebäude hierher, wo die Schüler der Unterstufe lernten. Bis Mitte der 80-gen Jahre wuchs die Schülerzahl ständig, als 1020 Schüler 31 Klassen besuchten und 15 Horte arbeiteten. Das Schuljahr 1954-55 hatte eine historische Bedeutung im Leben der Schule: dann bildete sich die Spezialklasse für Musik – als zweite in Ungarn - dank der organisatorischen Arbeit der ausgezeichneten Musikpädagogen Lászlóné Elek Dr und Juhos Lenke, mit Unterstützung von János Baranyai, der damals der Direktor war. Diese Spezialklassen ließen und lassen viele an Seele reiche, für die Kultur empfängliche Schüler mit edlem Geschmack gehen. Mehr als hundert von diesen Schülern lernten in einem an höheren Stufen bildeten Musikinstitut, und wurden bekannte Künstler des ungarischen Musiklebens als Opersänger/innen, Instrumentkünstler, Professoren, oder wurden Kindergärtnerinnen, Musiklehrer. Unser Schulchor trat in mehreren Ländern Europas auf, wo er viel Erfolg hatte und er ist auch heutzutage ein wichtiger Faktor des Kulturlebens unserer Stadt.

In 1989 begann der Unterricht der deutschen Sprache, in 1991 der englischen Sprache. Auch zur Zeit unterrichtet man bei uns die beiden Sprachen in Kleingruppen. In 1991 kauften wir den ersten Computer und in 1992 startete unsere Spezialklasse für Informatik. Informatik lernen aber nicht nur die Schüler in den Spezialklassen für Informatik, sondern jeder Schüler der Oberstufe im Rahmen des Technikunterrichts.

In 1998 begann die Renovierung und Erweiterung des Zentralgebäudes mit der Unterstützung der Selbstverwaltung von Orosháza, und am 3. September 1999 konnten wir in festlichen Rahmen das moderne Schulgebäude in Besitz nehmen. 97 Jahre lang dauernder, in mehreren Mitgliedsschulen fließender Unterricht wurde eingestellt, seit 1. September 1999 können 8 Jahrgänge, 24 Klassen in einem Gebäude lernen. Der 288 m3-e Sportsaal mit einem Sporthof wurde auch fertig gemacht. Unsere Lehrermannschaft beschäftigt sich mit Erziehung der Kinder für gesunde Lebensweise, mit Erlernen des Schutzes und der Liebe der Natur betont. Unter unserer alltäglichen Arbeit streben wir danach, dass wir den Nachlass unserer Vorfahrer, diese dreifache Tätigkeit der menschlichen Seele, ohne die der Mensch kein Mensch ist: den Vernunft, die Liebe der menschlichen Schönheit und die menschliche Ehre, in die heutige Jugend umsetzen.

Das Schuljahr 2002 verlief im Zeichen der Zentenarium-Veranstaltungsreihe.
Schülerwochen, Aufstellung über die Schulgeschichte, Ausgabe einer Schulbuches, eine Festfeier mit Namengebung verbunden untermischten die Ereignisse im Herbst. In 2004 gründeten wir den Vörösmarty-Preis, den die abschiednehmenden Achtklässler in jedem Jahr bekommen können.
Im Schuljahr 2006/2007 setzt sich die Schulspeisung schon in dem neu aufgebauten Speisesaal fort.
Nach der Entscheidung des Erhalters wurden die Schulen der Stadt- Selbstverwaltung von Orosháza am 1. Juli 2007 zusammengezogen. Die Vörösmarty Schule arbeitet weiter wie eine Mitgliedschule.
Ab 1. August 2008 erweiterte sich das Institut mit Mitgliedschule von Kardoskút und mit Pädagogischer Fachlicher und Einheitlicher Dienstleistender Instituteinheit.

Welche sind die wichtigsten Traditionen unserer Mitgliedschule?